Sommerfest der Freien Wähler Ergoldsbach: Heike Berger stellt sich offiziell als Bürgermeisterkandidatin vor.
Bei sonnigem Spätsommerwetter veranstalteten die Freien Wähler am Sonntag, 31. August 2025, ihr traditionelles Sommerfest im Markt Ergoldsbach. Mehr als 200 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, bei Gegrilltem, Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das lange Warten hat ein Ende:
Zentraler Programmpunkt war die Vorstellung der Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler, Heike Berger. Ortsvorsitzender Christian Bauer bat sie unter starkem Applaus ans Rednerpult. In ihrer Ansprache ging Berger auf die zurückliegenden Wochen der Spekulation ein und machte ihre Entscheidung offiziell: „Ich freue mich, meine Bewerbung um das Amt des Ersten Bürgermeisters nun offen kommunizieren zu dürfen.“
Berger betonte, dass sie die Zustimmung und den Zuspruch der Anwesenden als klare Bestärkung empfinde. Sie dankte der Vorstandschaft für das Vertrauen, den 19 Kandidatinnen und Kandidaten der Freie-Wähler-Liste für ihre Unterstützung und ihrer Familie für den persönlichen Rückhalt.
Motive und Ziele:
Ihre Motivation gründet auf einem tiefen Heimatbezug: Sie ist in Ergoldsbach geboren, dort verwurzelt und engagiert sich seit Jahrzehnten in Vereinen und der Kommunalpolitik. Sie beschreibt sich als Person des „Miteinander und Füreinander“ und möchte die Gemeinde mit Offenheit, Ehrlichkeit und neuen Ideen weiterentwickeln. Ihr Ziel ist es, das bestehende Fundament der Marktgemeinde zu sichern und gleichzeitig Zukunftsthemen wie Kinderbetreuung, Seniorenversorgung, Energie- und Umweltkonzepte, Digitalisierung sowie eine solide Finanzwirtschaft voranzubringen.
23 Jahre kommunale Erfahrung:
Bergers politische Qualifikation stützt sich auf 23 Jahre Erfahrung als Marktgemeinderätin und 17 Jahre als Dritte Bürgermeisterin. In dieser Zeit konnte sie umfassende Einblicke in die kommunalen Strukturen, Entscheidungsprozesse und Herausforderungen gewinnen.
35 Jahre berufliche Erfahrung mit kommunalen Verwaltungsabläufen:
Ihre berufliche Qualifikation ergibt sich aus ihrer 35-jährigen Tätigkeit bei der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB). Dort berät sie Städte, Märkte und Gemeinden in Fragen des Finanzwesens und der Organisation, bildet Mitarbeitende aus und kennt die Abläufe von Rathaus, Schule, Kindergarten und Bauhof aus der Praxis. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung zur Steuerbeamtin beim Finanzamt Landshut.
Bergers persönlicher Hintergrund: sie ist 55 Jahre alt, in Ergoldsbach geboren, seit zehn Jahren verwitwet, mit starker familiärer Unterstützung im Rücken. Ihre tiefe Verwurzelung im Ort und ihr gesellschaftliches Engagement untermauern ihre Glaubwürdigkeit.
Mit Herzblut und Ideenreichtum:
Abschließend macht sie deutlich, dass sie keine Wahlversprechen abgeben, sondern mit Herzblut, Ideenreichtum und Einsatzbereitschaft für „mein - für unser Ergoldsbach“ arbeiten möchte. Ihre Kandidatur versteht sie auch als Chance, erstmals eine Bürgermeisterin in Ergoldsbach zu stellen – passend zum Wahltermin am Weltfrauentag (8. März 2026).
Die Redner beim Sommerfest 2025:
Das Sommerfest bot zudem eine Plattform für mehrere weitere politische Persönlichkeiten. Bürgermeister Ludwig Robold richtete Grußworte an die Anwesenden. Bürgermeistersprecher und Landratskandidat Alfred Holzner stellte sich vor und sprach über seine Ziele im Hinblick auf die kommende Wahl. Erwin Irlbeck informierte über seine Spendenradtour zugunsten der Palliativstation Achdorf. Auch Landrat Peter Dreier war vor Ort und nutzte die Veranstaltung für Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern.
Am Nachmittag stieß auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu den Gästen. Er führte zahlreiche Gespräche und unterstrich den direkten Austausch als zentralen Bestandteil politischer Arbeit:
„Politik zum Anfassen direkt bei den Menschen.“
Dank an alle Helfer und Unterstützer:
Die Vorstandschaft der Freien Wähler zeigt sich mit der Resonanz des Sommerfestes sehr zufrieden und bedankt sich ausdrücklich bei allen Helferinnen, Helfern und Unterstützern, die zum Gelingen beigetragen hatten. Darüber hinaus begrüßte sie den Besuch politischer Mitbewerber und stellte klar: „Politische Vielfalt und eine Meinungsbildung durch eine breite Unterstützung aller Parteien bringen den Markt voran.“