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Die Fraktion der Freien Wähler nutzte Anfang Oktober den Feiertag und radelte durch Ergoldsbach. Ziel waren die Brennpunkte der derzeitigen Ortsentwicklung. Im neuen Sondergebiet an der Badstraße, das in den nächsten Wochen eröffnet wird, begann die Rundfahrt. Dort wird als erstes Geschäft Aldi Süd am 8. Oktober den Verkaufsbetrieb aufnehmen. Rewe, Rossmann und AWG werden zeitversetzt folgen. Das Einräumen der Geschäfte hat bereits begonnen und die Außenanlagen sind schon weitgehend fertig gestellt.

Die neugestaltete Anlage entfaltet sich angenehm weitläufig im eingeebneten Wiesengrund zwischen Goldbach und Bahndamm. Die langgestreckten flachen Baukörper legen sich weitgehend unauffällig vor den Bahndamm und überragen diesen nur geringfügig. Die langen Frontfassaden sind mit Glas und farblich abgesetzten Strukturelementen aufgelockert und empfangen den Besucher mit angenehmer Freundlichkeit. Sie verleihen dem gesamten Areal durch die Anbindung an den Goldbach mit den Uferbäumen und Grasflächen eine einladend freundliche Stimmung.

Durch die Geländemodelierung entstanden am Goldbach großzügige und sehr nützliche Rückhalteflächen für das Hochwasser, die sich bereits beim letzten Starkregen bewährt haben.

Die nächste Station war das neue Baugebiet an der Herbststraße. Baukräne bestimmen dort derzeit das Bild. Momentan sind es neun. Mehr als zehn Rohbauten sind bereits fertiggestellt und das in nur wenigen Monaten. Baubeginn war im Juli. Wenn die Bautätigkeit im gleichen Tempo fortgesetzt wird, dann wird bald eine ansprechende neue Wohnsiedlung in einer schönen Wohnlage entstehen.

Die Radltor endete an der neuen Aussegnungshalle. Dort gehen die Bauarbeiten im Inneren dem Ende entgegen. Innenputz und Estrich sind bereits fertig. Derzeit werden die Holzdecken verlegt und die Fliesenarbeiten stehen noch aus. Wegen Lieferschwierigkeiten beim Außenpflaster verzögert sich die Fertigstellung über Allerheiligen hinaus. Auch wenn das Gebäude und die Außenanlagen noch nicht fertiggestellt sind, wird bereits jetzt erkennbar, wie hier im Zusammenspiel zwischen dem Gebäude und der umgebenden Grünanlage mit der dominierenden Sichtachse vom Bergkreuz über die Aussegnungshalle zum Kirchturm hier ein neuer Mittelpunkt der Besinnung und Erholung entsteht.